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Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP)
Was ist Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
(auch: Analytisch orientierte Psychotherapie oder Psychodynamische Psychotherapie)
Die tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie (TP) wurde 1967 in die kassenärztliche Versorgung aufgenommen.
Die TP ist eine Therapieform, die die unbewusste Psychodynamik aktuell wirksamer neurotischer Konflikte und
struktureller Störungen behandelt.
Ziel der TP ist eine begrenzte Verhaltensänderung und die Verringerung oder Auflösung von Symptomen,
nicht aber die Veränderung der gesamten Persönlichkeit. Eine Besserung oder Heilung erfolgt über Einsicht,
vornehmlich in die momentanen interpersonellen Konfliktsituationen und eine positive Beziehungserfahrung
(hilfreiche therapeutische Beziehung). Kognitive, edukative, suggestive und störungsspezifische Elemente
kommen ebenfalls zur Anwendung. Die therapeutische Arbeit konzentriert sich vornehmlich auf die Gegenwart,
setzt einen Behandlungsfokus und erfolgt in einem zeitlich begrenzten Rahmen. Die Behandlung wird im Gegenübersitzen
durchgeführt. In der Regel findet sie mit einer Stunde (50 Minuten) pro Woche statt und dauert in den meisten Fällen
zwischen einem und drei Jahren.
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